STARKSTROMANLAGEN

Ist Ihnen der Begriff Starkstromtechnik bekannt? Wissen Sie was dieser Begriff eigentlich alles umfasst? Die meisten von uns sehen im ersten Moment die Steckdose vor Augen. Aber es handelt sich hier um weitaus mehr. Der Begriff ist komplex und umfangreich. Im weiteren Verlauf des Textes möchten wir Ihnen einige Hauptthemen erklären und wir möchten Ihnen mitteilen, warum Sie gut beraten sind bereits in der Planung einen Fachmann hinzuzuziehen.

 

Starkstromtechnik -

Ein Begriff, tausend Anwendungsbereiche

Die Elektrotechnik beinhaltet eine Vielzahl an Themenfeldern. Die drei Kernfelder sind die Schwachstrom-, Starkstrom u. Hochspannungstechnik, wobei sich letzteres nochmal in einzelne Bereiche unterteilen lässt, die aber für uns keine weitere Rolle spielen. Doch was beinhaltet die Starkstromtechnik eigentlich? 

Die Starkstromtechnik hat nur bedingt etwas mit dem Begriff der Stärke zu tun. Die Stärke resultiert aus der nachgelagerten Anwendung. Vielmehr handelt es sich um einen Obergriff, der alle Systeme beschreibt, die etwas mit einem Leistungsanspruch zu tun haben. So ist beispielsweise eine nachgelagerte Anwendung eine Presse, die ihre immense Kraft aus dem elektrischen Netz bezieht. Resultat der entnommenen Energie ist die mechanische Kraft. Eine weiterer Leistungsanspruch wäre beispielsweise eine thermische Energie, die wiederum beim Kochen abverlangt wird. Hier wird die elektrische Energie in Wärme umgewandelt. Der gleiche Leistungsanspruch wird demnach auch für die Erzeugung von Licht benötigt, welcher durch die LED-Technik in den vergangenen Jahren jedoch um einiges reduziert wurde. 

Warum die Starkstromtechnik innerhalb der elektrotechnischen Planung so einen hohen Stellenwert hat, ist relativ einfach zu erklären. Leistungen müssen adäquat übertragen werden. Dazu dienen in der Regel Leitungen mit hohen Kabelquerschnitten, Verteileranlagen mit entsprechenden Sicherheits- u. Übertragungsstrukturen, sowie hohe Versorgungskosten. Innerhalb einer Planung gibt es jedoch Stellschrauben die, clever angewandt, viel Geld sparen können. Man stelle sich eine Großküche vor. Rechnet man nun stumpf alle Verbraucher zusammen, so erhält man einen Leistungsbedarf, der kaum abzudecken ist. Betrachtet man aber, dass die Geräte nicht alle zu gleicher Zeit und mit maximaler Leistung arbeiten, erkennt man schnell ein erhebliches Abflachen der Leistungsanforderung. Dieses ist nur ein Beispiel von vielen, die angewandt werden können, um effektiv Kosten zu sparen. 

Wir bestimmen daher von Beginn an mit Ihnen die entsprechenden Leistungsanforderungen. Welche Themen werden in Ihrem ganz individuellen Projekt behandelt. Welche Fallstricke müssen gefunden und beseitigt werden. Wo liegen die eigentlichen Verbraucher und wie können beispielsweise auch Erzeugerstrukturen aus Photovoltaik, Windkraft oder BHKW Anlagen effizient genutzt werden.